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  Das Bruchwegstadion
 


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Das Bruchwegstadion
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Das ursprünglich städtische Bruchwegstadion wurde 1929 am Bretzenheimer Bruchweg (heute Dr.-Martin-Luther-King-Weg und Albert-Schweitzer-Straße) eröffnet. Von der damaligen Bausubstanz, bestehend aus einer 80 Meter breiten unüberdachten Tribüne, einem Hartplatz und einer Aschenbahn, existiert nichts mehr. Nach dem Verlust des vereinseigenen Stadions Fort Bingen wechselte der mit dem Reichsbahn-SV Mainz zum Reichsbahn-SV 05 fusionierte 1. Mainzer FSV 05 ins 500 Meter nördlich gelegene und zwischenzeitlich zu Herbert-Norkus-Stadion umbenannte Bruchwegstadion. Nach dem Zweiten Weltkrieg war das Stadion zwei Jahre nicht bespielbar. 

Im Februar 1947 kehrte der wiedergegründete Verein an den Bruchweg zurück.1951 wurde aus Trümmerschutt, darunter Fragmenten römischer Grabsteine, die in Teilen bis ins 21. Jahrhundert bestehende siebenstufige Stehterrasse errichtet. Das Fassungsvermögen des Stadions stieg dadurch auf 20.000 Plätze. Bei der 1:4-Niederlage gegen den 1. FC Kaiserslautern am 12. April 1953 war das ausgebaute Stadion erstmals ausverkauft. 1953 bekam das Bruchwegstadion erstmals einen Rasenplatz.



Alte Gegengerade

Die nächsten beiden Umbaumaßnahmen waren die Überdachungen der Haupttribüne (1965) und der Gegengeraden (1981). Beim Freundschaftsspiel gegen Borussia Mönchengladbach im Sommer 1995 wurde die Flutlichtanlage eingeweiht. Wenig später bekam das Stadion erstmals eine elektronische Anzeigetafel.

Anlässlich der großen Aufstiegschancen 1997 wurden anstelle der alten Kurven zwei Stahlrohrtribünen hinter den Toren errichtet. Aus dem gleichen Grund wurden 2002 die Haupttribüne und die Gegengerade abgerissen. Eine moderne Tribüne, die u. a. Mannschaftskabinen und den VIP-Raum beherbergt, sowie eine weitere Stahlrohrtribüne mit Sitz- und Stehplätzen wurden errichtet.

Nach dem Bundesligaaufstieg 2004 wurden neben der Haupttribüne zwei weitere unüberdachte provisorische Zusatztribünen mit jeweils 800 Plätzen erbaut. Darüber hinaus wurden die Stadionecken neben der Gegengeraden mit Lärmschutzwänden geschlossen. Sowohl der Ausbau der kurzen Hintertortribünen im Jahr 1997 als auch die Erweiterung der Haupt- und Gegengerade erfolgt nach Plänen der Fiebiger GmbH Architekten + Ingenieure unter der Leitung des Architekten Folker Fiebiger (Kaiserslautern).

Die größte dokumentierte Zuschauerzahl beträgt 24.000 (DFB-Pokal Viertelfinale gegen den 1. FC Nürnberg am 27. Februar 1965). Für diese Partie wurde eigens eine Zusatztribüne errichtet. Da das Stadion seither nie mehr als 20.300 Zuschauer fasste, ist dieser Rekord derzeit unangreiflich.

 


 
 
 
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